DVM U10
Die Meisterschaft unter den besten Mannschaften des Landes zeigte sich für die Blau – Weißen als eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. In der ersten Runde verlor man deutlich mit 0,5 – 3,5 gegen die Mannschaft von Empor Berlin. Es folgte ein Sieg gegen Magdeburg (3 – 1), sodass man den ersten Tag mit einem guten Gefühl abschließen konnte. Der abendliche Spaziergang über den Magdeburger Weihnachts-, oder besser gesagt Wintermarkt, verbunden mit einem leckeren Abendbrot, gefiel allen Kindern und Eltern sehr gut. Danach ging es rechtzeitig ins Bett, da am kommenden Tag noch drei weitere anstrengende Runden auf dem Programm standen.
Leider musste man direkt zu Beginn von Tag 2 eine herbe Niederlage gegen Coswig (0 – 4) hinnehmen. Es folgte ein 2 – 2 Unentschieden gegen die Mannschaft aus Eilendorf. Der letzte Gegner des zweiten Tages war die Mannschaft „SK Blauer Springer“ aus Paderborn, seit vielen Jahren bereits eine bekannte Talentschmiede. Die Stadtilmer mussten dann leider auch eine 1 – 3 Niederlage hinnehmen, nur Lukas konnte seine Partie gewinnen. Den freien Nachmittag verbrachte man als Mannschaft im Schwimmbad, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen mit den Schachfreunden aus Erfurt. Erschöpft und satt ging es dann ins Bett, um nochmal Kraft für die letzten zwei Runden zu sammeln.
Gegen die Mannschaften aus Hamburg und Rüdersdorf spielte man zweimal 2 – 2 Unentschieden. In beiden Duellen waren es Lukas und Finjas an Brett 3 bzw. 4, die die zwei nötigen Punkte für das Remis holten. An denvorderen Brettern mussten Niclas, Eric und Valentin ein ums andere Mal feststellen, dass sie es mit den besten Spielern Deutschlands zu tun hatte. Sehr positiv ist aber zu erwähnen, dass sie oft bis zum Schluss kämpften und auch in der folgenden Analyse neugierig waren, wo Fehler lagen und wie man sich verbessern könnte. Mit entsprechendem Trainingsfleiß sind bei ihnen noch einige Leistungssprünge möglich. Lukas und Finjas erwischten insbesondere an Tag 3 einen guten Tag. So konnten beide die Runden 6 und 7 gewinnen und beendeten das Turnier mit guten 4/7 Punkten. Auch bei ihnen sind weitere Leistungssprünge zu erwarten, wenn sie weiter so eine fleißige und wissbegierige Einstellung zum Schach beibehalten.
Auf dem 66. Platz beendeten die Stadtilmer das Turnier und erhielten dafür eine Urkunde und für jedes Kind einen kleinen Pokal, der zur Erinnerung mit nach Hause genommen werden konnte. Im Anschluss an die Siegerehrung ging es dann für die Thüringer wieder Richtung Heimat, bevor im neuen Jahr dann der Trainingsalltag beginnt; schließlich wollen wir im nächsten Jahr wieder nach Magdeburg fahren und uns mit Deutschlands Besten messen.
Tom George