DVM U14w
In der ersten Runde bekam das blauweiße Kleeblatt den Turnierfavoriten SG Solingen zugelost. Die Partien wurden sogar an Live-Brettern in das gesamte Bundesgebiet übertragen. Die blauweißen Damen erwischten leider keinen guten Start, da sie sehr aufgeregt waren und die starken Gegnerinnen ihre kleinen Fehler ausnutzten. Die zweite Runde konnte aus den gleichen Gründen unglücklicherweise nicht erfolgreich gestaltet werden. Der Freizeitbeauftragte und der Teamchef ließen sich eine kleine Aufmunterung einfallen, damit die nächsten Runden besser laufen.
Der nächste Morgen begann mit einem Nackenschlag, da Natalie über Nacht erkrankt war und aus dem Quartett wurde ein kämpferisches Trio. Mit einer kleinen Motivationsrede und vielen tollen Überraschungen zum Geburtstag von Larissa konnten die ersten Mannschaftspunkte gegen die Mannschaft der SG Porz eingefahren werden. Mannschaftsmama kümmert sich sehr gut um die leicht kränkelnde Natalie, sodass das blauweiße Quartett zwei weitere Mannschaftssiege gegen den SK Neumarkt sowie den SV Schachfreunde Friedrichshagen erzielen. Larissas Geburtstag wurde in einer schönen Pizzeria in der Nähe der Jugendherberge gefeiert. Zu diesem Anlass wurden die blauweißen Mitstreiterinnen von Larissas Familie eingeladen.
In den letzten beiden Runden kämpften die blauweißen Strateginnen um jeden halben Brettpunkt. Nach 4 Stunden Spielzeit saß die gesamte Stadtilmer Mannschaft noch an den Brettern und kämpfte unverdrossen. Die harte Anstrengung wurde mit einem weiteren Mannschaftspunkt gegen die Mannschaft des SC Borussia Friedrichsfelde belohnt. Es wurde auf ein kleines Losglück gehofft, damit man in der letzten Runde noch eine schlagbare Mannschaft bekommt und einen großen Sprung in der Tabelle macht. Bedauerlicherweise war der letzte Gegner die Mannschaft des Schachzentrums Seeblick, der man sehr unglücklich unterlag. Am Ende belegte die Mannschaft der SG Blau Weiß Stadtilm einen guten 9. Platz. Larissa zeigte am ersten Brett eine sehr starke Leistung und hervorragende Führungsqualitäten als Mannschaftskapitänin. Trotz einer krankheitsbedingten kampflosen Niederlage war Natalie eine verlässliche Punktelieferantin. Am Brett 3 brauchte Pauline zwei Partien, um in das Turnier zu kommen. Danach steigerte sie sich von Partie zu Partie und belohnte sich für viele harte Kämpfe. Anna-Lena hatte etwas Pech in einigen Situationen. Zum einen spielte sie gegen 2 Kontrahentinnen, die am Ende all ihre 7 Partien gewinnen konnten und zum anderen spielte sie selbst sehr gut und musste nach einer kleinen Unaufmerksamkeit hart kämpfen.
Den mitgereisten Familienmitgliedern sowie Spielerinnen gebührt ein herzliches Dankeschön. Sie haben die 5 Tage zu einem unvergesslichen Schachturnier gemacht, da lauthals gelacht und viel Spaß bereitet wurde. Des Weiteren werden die zahllosen Diskussionen bzgl. unterschiedlichster Themen für weiteren Gesprächsstoff bei anderen Turnieren sorgen.
Raiko Siebarth